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- Dateigröße 4.03 MB
- Datei-Anzahl 1
- Erstellungsdatum 21. März 2025
- Zuletzt aktualisiert 21. März 2025
Dieses Anwendung dient zur automatischen Überwachung von Logdateien und zum Neustart von Diensten oder auch Programmstarts bei Auftreten bestimmter Fehlermeldungen.
Es liest seine Konfiguration aus einer config.ini Datei, die serverspezifische Einstellungen für zu überwachende Logdateien, Suchbegriffe für Fehler und die zugehörigen Dienste zum Neustart oder das Starten eines Programmes enthält.
Überwachen Sie Ihre Logdateien und führen Sie bei Fehlern automatische Aktionen aus!
Funktionen:
- Logdatei-Überwachung: Überwacht kontinuierlich Logdateien auf definierten Servern nach vordefinierten Fehlermeldungen (Suchbegriffen).
- Fehlererkennung: Erkennt Fehler in Logdateien durch die Suche nach konfigurierten Suchbegriffen.
- Automatischer Dienstneustart: Startet automatisch vordefinierte Dienste neu, wenn ein Fehler in einer Logdatei erkannt wird.
- Optionaler Programmstart vor Dienstneustart: Ermöglicht die Konfiguration eines optionalen Programms/Skripts, das vor dem Neustart der Dienste ausgeführt wird (z.B. für zusätzliche Fehlerbehandlung oder Benachrichtigungen).
- Konfiguration über config.ini Datei: Die Überwachungskonfiguration (Logdateipfade, Suchbegriffe, Dienste, Programmstart) wird flexibel über eine einfach zu bearbeitende config.txt Datei gesteuert.
- Es können alle Arten von Logdateien überwacht werden. Da Logdateien vom Ende her gelesen werden, können auch riesige Logfiles sehr schnell überprüft werden.
- Detaillierte Logausgabe: Die Anwendung protokolliert alle wichtigen Ereignisse (Programmstart, Logdatei-Überprüfungen, Fehlererkennung, Dienstneustarts, Programmstarts, Fehler) in einem Textfeld in der Benutzeroberfläche.
Konfigurationsdatei (config.ini)
Die Konfiguration des Programms erfolgt über die Datei config.ini im selben Verzeichnis wie die ausführbare Datei. Die config.ini Datei hat folgendes Format(ein Beispiel liegt mit in der zip-Datei):
[Global]
LogCheckInterval=10000 ; Globales Intervall für die Logdatei-Überprüfung in Millisekunden (Standard: 5000)
[Server:SERVERNAME1.domain.de]
[Mandant:MANDANTENNAME1]
NumberOfLines_MANDANTENNAME1=2 ; Anzahl der zu lesenden Zeilen am Ende der Logdateien (pro Mandant, Standard: 2)
SearchTerms_MANDANTENNAME1=Fehlerbegriff1,Fehlerbegriff2,Fehlerbegriff3 ; Kommagetrennte Liste von Suchbegriffen (pro Mandant)
LogFilePath_MANDANTENNAME1_Solr=SERVERNAME1.domain.de...solr.log ; Pfad zur Solr Logdatei
LogFilePath_MANDANTENNAME1_xxx=SERVERNAME1.domain.de...xxx.log ; Pfad zur xxx Logdatei
ServicesToRestart=Dienstname1,Dienstname2 ; Kommagetrennte Liste der Dienste, die bei Fehler neu gestartet werden sollen
Programmstart=C:pfadzuprogrammstart.cmd ; Optional: Pfad zu einem Programm/Skript, das vor dem Dienstneustart ausgeführt wird (leer lassen, falls nicht benötigt)
[Server:SERVERNAME1.domain.de] ; Wiederholter Server-Abschnitt für nächsten Mandanten auf demselben Server
[Mandant:MANDANTENNAME2]
NumberOfLines_MANDANTENNAME2=…
SearchTerms_MANDANTENNAME2=…
LogFilePath_MANDANTENNAME2_yyy=SERVERNAME1.domain.de...yxc.log
ServicesToRestart=…
Programmstart=
[Server:SERVERNAME2.domain.de] ; Abschnitt für nächsten Server
[Mandant:MANDANTENNAME3]
…
Erläuterungen zu den Abschnitten und Parametern:
- [Global] Abschnitt:
LogCheckInterval: Globales Intervall (in Millisekunden), in dem die Logdateien überprüft werden. Wird für alle Server verwendet, falls nicht serversepezifisch überschrieben. Standardwert ist 5000 Millisekunden (5 Sekunden).
[Server:SERVERNAME.domain.de] Abschnitte:
- Jeder Server, dessen Logdateien überwacht werden sollen, benötigt einen eigenen [Server:…] Abschnitt.
- SERVERNAME.domain.de: Ersetze dies durch den tatsächlichen vollqualifizierten Domänennamen des Servers.
- Es können mehrere [Server:…] Abschnitte für denselben Servernamen in der config.ini Datei vorhanden sein, jeweils für einen anderen Mandanten.
[Mandant:MANDANTENNAME] Abschnitte:
- Jeder Mandant, dessen Logdateien auf dem jeweiligen Server überwacht werden sollen, benötigt einen eigenen [Mandant:…] Unterabschnitt innerhalb des [Server:…] Abschnitts.
- MANDANTENNAME: Ersetze dies durch den Namen des Mandanten.
Parameter innerhalb der [Mandant:…] Abschnitte:
- NumberOfLines_MANDANTENNAME: Anzahl der letzten Zeilen, die aus den Logdateien des Mandanten gelesen und auf Fehler überprüft werden sollen. Standardwert ist 2. Der Suffix _MANDANTENNAME muss durch den tatsächlichen Mandantennamen ersetzt werden.
- SearchTerms_MANDANTENNAME: Kommagetrennte Liste von Suchbegriffen, nach denen in den Logdateien gesucht werden soll, um Fehler zu erkennen. Standardwert ist eine Liste typischer Fehlermeldungen. Der Suffix _MANDANTENNAME muss durch den tatsächlichen Mandantennamen ersetzt werden.
- LogFilePath_MANDANTENNAME_Solr: UNC-Pfad zur Solr Logdatei des Mandanten. Der Suffix _MANDANTENNAME_Solr muss durch den tatsächlichen Mandantennamen und _Solr für den Logdatei-Typ ersetzt werden.
- LogFilePath_MANDANTENNAME_xxx: UNC-Pfad zur xxx Logdatei des Mandanten. Der Suffix MANDANTENNAME_xxx muss durch den tatsächlichen Mandantennamen und _xxxfür den Logdatei-Typ ersetzt werden. Es können weitere LogFilePath… Einträge für andere Logdatei-Typen hinzugefügt werden.
- ServicesToRestart: Kommagetrennte Liste der Windows-Dienstnamen, die neu gestartet werden sollen, wenn ein Fehler für irgendeine Logdatei dieses Mandanten erkannt wird.
- Programmstart: (Optional) UNC-Pfad zu einer ausführbaren Datei (z.B. .cmd, .exe), die vor dem Neustart der Dienste ausgeführt werden soll. Kann leer gelassen werden, wenn kein Programmstart erforderlich ist.
Verwendung des Programms
Konfigurationsdatei erstellen oder bearbeiten:
- Manuelle Bearbeitung: Bearbeiten Sie die config.ini Datei direkt mit einem Texteditor, um die Überwachungseinstellungen anzupassen. Beachten Sie das korrekte Format der Datei (INI-Struktur).
- Programm starten: Starten Sie die ausführbare Datei des Logfile-Überwachungsprogramms (.exe Datei).
- Logausgabe überwachen: Überprüfen Sie das Textfeld "Logausgabe" in der Anwendung, um den Programmablauf, die Logdatei-Überprüfungen und eventuelle Fehler oder Dienstneustarts zu verfolgen.
Fehlerbehandlung und Hinweise
- Konfigurationsdatei config.ini nicht gefunden: Wenn die config.ini Datei beim Programmstart nicht gefunden wird, wird eine Fehlermeldung angezeigt, und das Programm wird beendet. Stellen Sie sicher, dass die config.ini Datei im selben Verzeichnis wie die ausführbare Datei liegt.
- WMI-Verbindungsfehler: Wenn bei der Überwachung von Remote-Servern WMI-Verbindungsfehler auftreten, überprüfen Sie die Netzwerkkonnektivität, die WMI-Konfiguration auf den Remote-Servern und die Anmeldeinformationen für den WMI-Zugriff.
- Fehler beim Dienstneustart: Wenn Fehler beim Neustart von Diensten auftreten (lokal oder remote), überprüfen Sie die Dienstnamen in der config.txt Datei, die Dienstberechtigungen und die Systemereignisprotokolle auf den betroffenen Servern.
- Fehler beim Programmstart: Wenn der konfigurierte Programmstart fehlschlägt, überprüfen Sie den Pfad zur ausführbaren Datei in der config.txt Datei, die Existenz der Datei, die Ausführungsberechtigungen und die Logausgabe auf Fehlermeldungen.
Wichtiger Sicherheitshinweis (Programmstart Funktion)
Seien Sie vorsichtig bei der Verwendung der Programmstart Funktion, da sie die Ausführung beliebiger Programme/Skripte auf dem Server ermöglicht. Stellen Sie sicher, dass Sie nur vertrauenswürdige ausführbare Dateien in der config.txt Datei konfigurieren und die Pfade sorgfältig prüfen, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden. In Produktionsumgebungen sollten die Berechtigungen und Sicherheitsaspekte des Programmstarts besonders sorgfältig geprüft werden.
Datei | Aktion |
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Logdatei_Checker.zip | Download |